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156a. Ich habe immer Gas gegeben

 

 

Jurywertung 2 beim Dt. Rock & Pop Preis 2020

Kategorie „bester deutscher Text

 

 

 

Strophe 1

Ich habe immer Gas gegeben

und meinen Bremsweg unterschätzt.

War unterwegs auf vielen Wegen

und hab’ die Leute oft versetzt

 

Die meisten der Beratungen

die meine Stimmung arg vergrellten

verstand ich als Erwartungen

die schlaue Spießer an mich stellten

 

Refrain 1

Ich baute mir ein and’res Leben

und taufte es ganz selbstbewusst “Die Wahrheit”.

Freiraum satt sollt’s für mich geben,

für mich der wichtigste Entscheid.

 

Bridge

Vieler Menschen Art die Welt zu seh’n

ich sollt’, ich konnt’, ich wollt’ es nicht versteh’n!

 

Strophe 2

Allein nur ich war mir noch wichtig

vergaß ganz viel vom Drumherum

Nur dieser Kurrs war für mich richtig

durch Dich erkannt’ ich: das war dumm!

 

Damals kamst Du an den Weg

der Dich ermahnt: Bloß hier nicht rein!

In Sichtweite ein Typ da steht

ich winkt Dir zu, bin ganz allein’…

 

Refrain 2

So trafen wir uns ohne Plan

und standen erstmal überfordert da

dann fühltest Du mir auf den Zahn

und einiges wurd’ uns dann klar…

 

Bridge

Vieler Menschen Art die Welt zu seh’n

ich sollt’, ich konnt’, ich wollt’ es nicht versteh’n!

 

Strophe 3

Früher konnt’ ich oft nicht schlafen

das lag am Speed und Kokakin

Heut’ schlafe ich in Deinem Hafen

und Deine Nähe hält mich clean

 

In Deinen Augen les’ ich gerne

von Deiner Art die Welt zu seh’n

es gibt da Liebe, Glaube, Wärme

ich glaube jetzt, es zu versteh’n.

 

Bridge

Vieler Menschen Art die Welt zu seh’n

ich sollt’, ich konnt’, ich wollt’ es nicht versteh’n!

 

Outro

von Deiner Art die Welt zu seh’n

ich glaube jetzt, es zu versteh’n.

 

von Deiner Art die Welt zu seh’n

ich glaube jetzt, es zu versteh’n.

 

ich glaube jetzt, es zu versteh’n.

 

…es zu versteh’n.

 

…versteh’n.

 

blau = Wörtliche Rede – stimmlich zum Erzähltext absetzen!

154. Get it purled!

Text ist angelegt für einen Wechsel 

zwischen Rap und melodischem Gesang

 

Wanzen, Schaben, Kakerlaken

nichts läuft rund, hat einen Haken

Häuser mit nur halben Dächern

Essgeschirre sind nur blechern

Autos mit ganz lauten Hupen

Teens, die kiffen, saufen, pupen

Existenzen brechen auseinander

nur noch Egotrip statt miteinander

Männer haben weiterhin das Sagen

keiner will mehr Last von and’ren tragen

jeder wie er will und mag

ich wünsch’ noch ‘n schönen Tag!

 

Hört Euch (mal) den Song von Lennon an

Imagine sagt uns, wie es kann

es kann geh’n, kann man so seh’n

doch von alleine wird’s nicht geh’n!

(doch von allein’ wird es nicht geh’n!)

 

Imagine all the people own the same amount they would not argue about religions all around!

Imagine there was only peace in our world!

come on and let us go to get it purled!

 

Gib’ mir bitte nicht zu wenig

Bienenstich ist nicht mehr cremig

Vorhang auf und nichts passiert

Liebe nicht mehr existiert

Geh’ mir blos nicht auf den Sack

mit Tattoos und Haare ab

Alles geht verloren, aus vorbei

ist mir scheißegal und einerlei

Keine Sau hier hält sich noch an Regeln

Promis saufen Champus auch beim Segeln

jeder wie er will und mag

ich wünsch’ noch ‘n schönen Tag!

 

Hört Euch (mal) den Song von Lennon an

Imagine sagt uns, wie es kann

es kann geh’n, kann man so seh’n

doch von alleine wird’s nicht geh’n!

(doch von allein’ wird es nicht geh’n!)

 

Imagine all the people own the same amount they would not argue about religions all around!

Imagine there was only peace in our world!

come on and let us go to get it purled!

 

Die ganze Welt scheint durchgeknallt

kaum noch einer etwas rallt

Rentner in den Fenstern liegen

Polizisten Schichten schieben

kaum noch Bäume sind im Wald

ohne Kohle Bude kalt

 

Hört Euch (mal) den Song von Lennon an

Imagine sagt uns, wie es kann

es kann geh’n, kann man so seh’n

doch von alleine wird’s nicht geh’n!

(doch von allein’ wird es nicht geh’n!)

 

Omas trinken Fencheltee

einer tut dem and’ren weh

jeder wie er will und mag

ich wünsch’ noch ‘n schönen Tag!

 

Hört Euch (mal) den Song von Lennon an

Imagine sagt uns, wie es kann

es kann geh’n, kann man so seh’n

doch von alleine wird’s nicht geh’n!

(doch von allein’ wird es nicht geh’n!)

 

Imagine all the people own the same amount they would not argue about religions all around! 

Imagine there was only peace in our world!

come on and let us go to get it purled!

 

Imagine there was only peace in our world!

come on and let us go to get it purled!

 

Imagine there was only peace in our world!

come on and let us go to get it purled!

 

come on and let us go to get it purled!

 

let us go to get it purled!

 

get it purled

116. Weihnachtsmenschen

Untertitel: Eine kleine Liebesgeschichte                                             Duett mit Erzählstimme

Ursprünglich war dieser Text eine Auftragsproduktion für André Steiner/Die Salzataler mit den Vorgaben: 2 Strophe und 1 Refrain aus je 8 Zeilen, ggf. mit Bridge. Durch eine coronabedingte Neuausrichtichtung der Salzataler ist dieser Text wieder frei geworden und nun für eine Eigenproduktion (Weihnachtsalbum) des Textdichters vorgesehen. Bei Interesse an einer Zweitauswertung bitte Rücksprache mit dem Textautor Andreas A. Sutter nehmen.

Er

Als Weihnachtsmann hab ich’s nicht leicht

das ganze Jahr leb’ ich allein’.

Ein Gedanke durch den Kopf mir schleicht:

Will Frau Holle auch nicht mehr alleine sein?

 

Erzählstimme (ggf. gesprochen)

So zieht er los und faßt sich Mut

klingelt an, zieht seinen Hut

Mit großen Augen steht Frau Holle da

und sagt auf seine Frage: “Ja”!

 

Frau Holle und der Weihnachtsmann,

man glaubt es kaum, sind jetzt ein Paar!

Das Schicksal schraubt so dann und wann

und manchmal wird’s dann wunderbar!

Frau Holle und der Weihnachtsmann,

man glaubt es kaum, sind jetzt ein Paar!

Das Schicksal schraubt so dann und wann

und manchmal wird’s dann wunderbar!

 

Sie

Ach Weihnachtsmann, Du hast ja recht,

im Grunde geht’s uns beiden gut,

nur immer ganz allein, das ist schon schlecht,

etwas Gesellschaft da uns schon was Gutes tut!

 

Erzählstimme (ggf. gesprochen)

Ihre Krempel sie zusammen schmeißen

und sich als Paar willkommen heißen.

Wer hätte jemals das gedacht,

kein Halt die Liebe auch vor Weihnachtsmenschen macht!

 

Frau Holle und der Weihnachtsmann,

man glaubt es kaum, sind jetzt ein Paar!

Das Schicksal schraubt so dann und wann

und manchmal wird’s dann wunderbar!

Frau Holle und der Weihnachtsmann,

man glaubt es kaum, sind jetzt ein Paar!

Das Schicksal schraubt so dann und wann

und manchmal wird’s dann wunderbar!

 

Outro (ggf. gesprochen)

Wer hätte jemals das gedacht,

kein Halt die Liebe auch vor Weihnachtsmenschen macht!

113. Frau Holle und der Nikolaus

Ursprünglich war dieser Text eine Auftragsproduktion für André Steiner/Die Salzataler mit den Vorgaben: 2 Strophe und 1 Refrain aus je 8 Zeilen, ggf. mit Bridge. Durch eine coronabedingte Neuausrichtichtung der Salzataler ist dieser Text wieder frei geworden und nun für eine Eigenproduktion (Weihnachtsalbum) des Textdichters vorgesehen. Bei Interesse an einer Zweitauswertung bitte Rücksprache mit dem Textautor Andreas A. Sutter nehmen.

Intro (ggf. gesprochen) / Strophe 1 / Refrain / Strophe 2 / Outro (ggf. gesprochen)

Intro (gesprochen)

Der Nikolaus – nicht gern’ allein

er läd’ sich darum die Frau Holle ein

 

Es war Advent, die Welt total verschneit,

und dem Nikolaus, dem guten blieb noch Zeit.

Von oben sah beim Rodeln er die Kinderlein,

das war sein Ding, das wollt’ er auch, doch nicht allein!

So fragte er Frau Holle dann,

ob sie denn hätt’ auch Spaß daran?

Frau Holle sagte ja, sie packten ein und zogen los,

zusammen war dann ihre Gaudi groß!

 

Frau Holle und der Nikolaus

sind unterwegs auf Rodelpisten

Frau Holle und der Nikolaus

sind unterwegs als Schnee-Touristen

Frau Holle und der Nikolaus

sie können es kaum fassen

Frau Holle und der Nikolaus

wie schnell zu zweit sie auf dem Schlitten rasen!

 

Nun täglich sie sich diese Freunde gönnten

darüber fast sie uns’ren Weihnachtstag verpennten

doch Frau Holle half, Geschenke einzusacken,

in letzter Stund’ dann schnell den Rentierschlitten packen!

Die Tiere mussten alles geben,

viel zu schnell auf Himmelswegen…

Erwartungsvolle Kinder unter Tännenbäumen saßen

und letztlich doch noch ihre Plätzchen aßen!

 

Outro (gesprochen)

Und die Moral von der Geschicht’:

Nikolaus, vergiss die Zeit beim Rodeln nicht!

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